Friedhofskapelle

 
Die Kapelle auf dem Kirberger Friedhof wurde im Jahr 1935 durch die Familie Bücher an die Gemeinde Kirberg übergeben. Die Idee zum Bau entstand durch die oftmals schlechten Witterungsverhältnissen bei Beerdigungen auf dem Friedhof, wobei sich Gemeindemitglieder teilweise schwere Erkältungen einfingen.

Erstellt wurde die Friedhofskapelle durch den Maurermeister Karl Roth und den Zimmermann F. Lang. Die Dacheindeckung wurde - entgeltfrei - durch einen Limburger Dachdecker erbracht.

Die Fenster in der Kapelle sollen mit ihren Glasmalereien den ewigen Rhythmus der Zeit versinnbildlichen gemäß der göttlichen Verheißung: "So lange die Erde steht, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht!"
 

Zu erwähnen sind auch die Holzschnitzereien auf den Bankwangen, so sind hier neben dem Kirberger Wappen Kriegsgestalten aus sechshundert Jahren dargestellt. Alle Jahrhunderte (sechs - ab 1355) begleitet der Tod.